War­nung der KBV: Kri­mi­nel­le ver­sen­den täu­schend ech­te Schrei­ben im Namen der apo­Bank. Ziel ist der Dieb­stahl sen­si­bler Zugangs­da­ten.

In die­sen Tagen erhal­ten vie­le Haus­ärz­te Brie­fe, die ver­meint­lich von der apo­Bank stam­men. Was auf den ers­ten Blick seri­ös wirkt, ent­puppt sich als Teil einer pro­fes­sio­nel­len Betrugs­ma­sche, vor der nun auch die Kas­sen­ärzt­li­che Bun­des­ver­ei­ni­gung (KBV) offi­zi­ell warnt.

In den gefälsch­ten Schrei­ben wer­den Emp­fän­ger per QR-Code auf eine Web­site gelotst, auf der sie sen­si­ble Zugangs­da­ten ein­ge­ben sol­len – angeb­lich, um ein neu­es Sicher­heits­ver­fah­ren zu akti­vie­ren. In Wahr­heit lan­den die­se Daten direkt bei Kri­mi­nel­len.

Wich­tig:

  • Die apo­Bank for­dert nie­mals Zugangs­da­ten oder TANs außer­halb ihrer offi­zi­el­len Web­site oder App.
  • Brie­fe mit QR-Codes und Zeit­druck (z. B. „Deak­ti­vie­rung des Kon­tos“) sind ein kla­res Warn­si­gnal.
  • Kei­ne Daten ein­ge­ben, kei­ne QR-Codes scan­nen.

Pra­xis-Tipp:

Sen­si­bi­li­sie­ren Sie unbe­dingt auch Ihr Team. Die KBV bie­tet ein kos­ten­lo­ses Phis­hing-Trai­ning für Medi­zi­ni­sche Fach­an­ge­stell­te im MFA-Fort­bil­dungs­por­tal an.

Im Ernst­fall:

Wer bereits Daten ein­ge­ge­ben oder eine Über­wei­sung aus­ge­löst hat, soll­te umge­hend die apo­Bank-Betrugs­hot­line unter 0211 59794–7777 kon­tak­tie­ren.

Legen Sie die­se Num­mer am bes­ten zen­tral in der Pra­xis ab – so kann im Zwei­fel jedes Team­mit­glied schnell reagie­ren.